Fadenlifting

Facelift ohne OP

Ab dem 30. Lebensjahr lässt die Elastizität der Haut spürbar nach. Durch zunehmenden Volumenverlust erschlafft die Haut und es entstehen Falten und Konturunterbrechungen in den Gesichtslinien. Dadurch wirkt das Gesicht müde. Bisher gab es nur die Möglichkeit, Hautüberschüsse chirurgisch zu entfernen oder fehlendes Volumen durch Filler zu ersetzen. Eine Operation schreckt viele ab aufgrund der hohen Kosten und der langen Einheilzeit. Auch können unschöne Narben entstehen. Bei Fillern ist das Problem, dass man diese nur bis zu einem gewissen Grad als Volumenaufbau verwenden kann, bei zu viel Fillern wirkt man schnell „aufgespritzt“.

Genau hier setzt das PDO-Fadenlifting an. Man hat den Effekt eines Faceliftings, die Struktur der Haut und die Konturen werden geglättet wie bei einem operativen Eingriff. Jedoch ist es hier nur ein minimal invasiver Eingriff, welcher bei einer Lokalanästhesie durchgeführt wird. Das Fadenmaterial ist üblicherweise PDO, Polydioxanon, die schon länger erfolgreich in der Medizin verwendet werden, oder in neueren Produktlinien PLLA, Polymilchsäuren.

Das Fadenlifting wird in Lokalanästhesie durchgeführt. Die Fäden werden mit einer Nadel in die Haut in das darunterliegende Fettgewebe und Bindegewebe eingeführt. Sobald die Fäden unter der Haut platziert sind, drücken Sie das herabhängende Gewebe vorsichtig nach oben. Dadurch wird ein Lifting-Effekt erzielt, wobei der natürliche Ausdruck des Gesichts erhalten bleibt. Der Lifting-Effekt ist sofort erkennbar und wird sich im Verlauf der darauffolgenden 6-8 Wochen durch die Bildung von körpereigenem Kollagen stetig verbessern. Die Beschaffenheit der Haut wird verbessert und gestrafft, während unschöne Falten und Linien verschwinden. Je nach Region werden unterschiedliche Fäden verwendet. Die Fäden sind stets selbstauflösend in einem Zeitraum von 12-15 Monaten, der revitalisierende Effekt bleibt jedoch länger erhalten.

Das PDO Lifting wird in verschiedenen Bereichen, wie dem Gesicht, der Nasolabialfalte, zwischen den Augen und an der Stirn angewendet werden. Des Weiteren kann dieses Verfahren im Halsbereich, an den Brüsten, an den Oberarmen, dem Gesäß und dem Bauch Anwendung finden.

Die einzigen Nebenwirkungen die vereinzelt auftreten können sind vorübergehende Blutergüsse an den Stellen, an denen die Fäden angewendet worden. Je nach individuellem Heilungsprozess des Patienten kann es zu kleinen Ödemen und temporären Rötungen kommen.